In den vergangenen 14 Jahren hat sich der Strompreis für private Haushalte nahezu verdoppelt. Wie das statistische Bundesamt mitteilte ist der Strompreis von Januar 2000 bis zum August 2014 um satte 92% gestiegen. Dies stellt fast eine Verdoppelung des Strompreises in wenigen Jahren dar. Stellt man die Kosten für Stromerzeuger entgegen, so stellt man hier nur eine Erhöhung um 35% fest. Der Strompreis hätte also deutlich sinken können, wenn die Stromanbieter den Preisvorteil weitergegeben hätten.
Großhandelspreise fallen
Ob wohl auch die Großhandelspreise seit fast sechs Jahren sinken kann der Verbraucher von dieser vorteilhaften Tendenz nicht profitieren. Die Energielieferanten, also die Stadtwerke und die Energieversorger, zahlen immer weniger für Strom, kaufen den Strom billiger ein und verkaufen ihn teuer.
Höhere Steuern und Umlagen sind unbestritten die größten Preistreiber beim Strompreis. Die Stromsteuer und die EEG-Umlage trifft zwar auch andere Kunden, jedoch zahlen Großabnehmer und Gewerbebetriebe nur etwa 70% höhere Preise. Die größte Belastung bleibt wieder beim normalen Stromkunden hängen.
Strompreise an der Strombörse sinken
Obwohl die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien immer weiter zunimmt, kann der Stromkunde nicht von den gesunkenen Preisen an der Strombörse profitieren. Für die Stromkonzerne ist die Situation am deutschen Strommarkt wie eine Lizenz zum Gelddrucken.
Stromkunden sollten sich dies nicht gefallen lassen, und umgehend reagieren. Eine treffende Antwort auf die hohen Strompreise ist ein STrompreisvergleich und der Wechsel des Stromanbieters.